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Versicherung für Autoreifen

Mi, Mai 26, 2010

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Eine Versicherung für Autoreifen – das klingt zunächst nach einer durchaus sinnvollen Sache. Viele Reifenfachbetriebe sowie Autohäuser und freie Werkstätten bieten solche Versicherungen an. Doch beim Abschluss sollten Autofahrer auf die Vertragsdetails achten.

Falls man sich für eine Autoreifenversicherung entscheidet werden Kosten, die bei Beschädigung oder Verlust des Pneus entstehen, übernommen. Laut der Fachzeitschrift „Kfz-Betrieb“ kann man bei rund 90 Prozent der Fachbetriebe einen Versicherungsschutz bekommen. Abgedeckt sind unter anderem Schäden, die durch das Einfahren von Nägeln, Glas oder anderen spitzen Gegenständen entstehen. Die Versicherung kommt auch dann zum Einsatz, wenn der Reifen an der Bordsteinkante beschädigt wird. Auch bei Vandalismus und Diebstahl kommt die Versicherung für den entstandenen Schaden auf. Für zwei Jahre Versicherungsschutz zahlen Autofahrer rund 10 bis 30 Euro. Das hört sich im ersten Moment fair und nützlich an. Doch der Teufel steckt mal wieder im Detail. So sollte jeder individuell prüfen, ob sich ein Abschluss wirklich lohnt. Viele Anbieter kommen lediglich für die Kosten der Gummis auf, nicht aber für die dazugehörigen Felgen. Außerdem wird das Alter und die Profiltiefe der beschädigten oder entwendeten Reifen bei der Kostenerstattung berücksichtigt. Für ältere Reifen, die bereits mehrere tausend Kilometer gelaufen sind, bekommt der Kunde nicht den kompletten Preis eines neuen Reifensatzes erstattet. Wurden die Reifen geklaut, so wird im zweiten Laufjahr nur die Hälfte des Kaufpreises neuer Pneus übernommen.

Dennoch sollten Autofahrer einmal über eine Reifenversicherung nachdenken, denn Reifenpannen sind gar nicht so selten. Reifenschäden nehmen seit dem Jahr 2006 den zweiten Platz in der ADAC-Pannenstatistik ein. Das ist meiner Meinung nach schon ein guter Grund, sich den Schutz zu holen.

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