Autoreifen-Hilfe » Vulkanisation https://autoreifen-hilfe.de Alles über Autoreifen Thu, 20 Jan 2011 14:16:01 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.3 Charles Goodyear https://autoreifen-hilfe.de/2010/12/27/charles-goodyear/ https://autoreifen-hilfe.de/2010/12/27/charles-goodyear/#comments Mon, 27 Dec 2010 09:57:32 +0000 admin https://autoreifen-hilfe.de/?p=960 Vulkanisation des Kautschuks. Ähnlich wie beim luftgefüllten Reifen, war die Erfindung des Gummis auch ein Zufall. Sie wird dem Chemiker Charles Nelson Goodyear (1800 - 1860) zugeschrieben. Goodyears Interesse galt als Chemiker besonders dem Material Kautschuk und er hat einige Jahre lang nach einer Möglichkeit gesucht diesen durch den Zusatz von Stoffen unempfindlich gegenüber Hitze und Kälte zu]]> Eine der wichtigsten Erfindungen für den Weg zum modernen Autoreifen, war die Vulkanisation des Kautschuks. Ähnlich wie beim luftgefüllten Reifen, war die Erfindung des Gummis auch ein Zufall. Sie wird dem Chemiker Charles Nelson Goodyear (1800 – 1860) zugeschrieben. Goodyears Interesse galt als Chemiker besonders dem Material Kautschuk und er hat einige Jahre lang nach einer Möglichkeit gesucht diesen durch den Zusatz von Stoffen unempfindlich gegenüber Hitze und Kälte zu machen. 1839 war es ein Missgeschick, das Goodyear die Vulkanisation entdeckt hat. Eine Mischung aus Schwefel und Kautschuk ist ihm auf eine heiße Herdplatte gefallen, woraufhin sich eine Masse aus elastischem Gummi entwickelt hat.

Gerd Altmann / pixelio.de

In seinem Werk stellte Goodyear daraufhin verschiedene Alltagsgegenstände aus Gummi her, wie Handschuhe oder Zelte. 1844 bekam er dann schließlich auch das Patent auf die Vulkanisation. Reifen hat Goodyear selbst nie hergestellt. Allerdings geht die Erfindung des Gummi-Kondoms auf seine Kappe ;-) . Erst 1898 wurde die Goodyear Tire & Rubber Company gegründet. Grüner waren Frank und Charles Seiberling. Der Name Goodyear wurde gewählt, um Charles Goodyears Erfindung Tribut zu zollen.


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Spikes-Reifen https://autoreifen-hilfe.de/2010/08/05/spikes-reifen/ https://autoreifen-hilfe.de/2010/08/05/spikes-reifen/#comments Thu, 05 Aug 2010 11:01:33 +0000 admin https://autoreifen-hilfe.de/?p=521 Spikes-Reifen kommen dann zum Einsatz, wenn normale Winterreifen an ihre Grenzen stoßen. Bei extremer Eisglätte ermöglichen diese speziellen Reifen die Weiterfahrt. Doch da sie die Fahrbahn erheblich beschädigen können, sind sie nicht überall erlaubt. Spikes sind Stahl-Stifte die an den Autoreifen angebracht werden. Spikes-Reifen sind also kein eigener Typ von Autoreifen. Die Spikes aus Hartmetall werden in das Profil der Winterreifen bei der Vulkanisation eingearbeitet. Die Reifen müssen allerdings]]> Spikes-Reifen kommen dann zum Einsatz, wenn normale Winterreifen an ihre Grenzen stoßen. Bei extremer Eisglätte ermöglichen diese speziellen Reifen die Weiterfahrt. Doch da sie die Fahrbahn erheblich beschädigen können, sind sie nicht überall erlaubt.

Spikes sind Stahl-Stifte die an den Autoreifen angebracht werden. Spikes-Reifen sind also kein eigener Typ von Autoreifen. Die Spikes aus Hartmetall werden in das Profil der Winterreifen bei der Vulkanisation eingearbeitet. Die Reifen müssen allerdings für die Verwendung der Spikes geeignet sein. In den meisten Ländern in Europa sind mit Spikes versehene Autoreifen verboten, da sie die Straße enorm verschleißen.

In Deutschand darf man in der Umgebung von Bad Reichhall und im deutschen Eck Spikes verwenden. Die Bodenhaftung mit diesen Stiften ist bei Glatteis wirklich enorm.


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Wie werden Reifen hergestellt? https://autoreifen-hilfe.de/2010/07/29/wie-werden-reifen-hergestellt/ https://autoreifen-hilfe.de/2010/07/29/wie-werden-reifen-hergestellt/#comments Thu, 29 Jul 2010 08:17:18 +0000 admin https://autoreifen-hilfe.de/?p=501 Autoreifen gehören zum Alltag dazu. Sie sind die unscheinbaren Teile eines Autos, die uns nicht unbedingt auffallen. Doch bis so ein Autoreifen zum Einsatz kommen kann, sind viele Schritte nötig. Dieser Artikel beleuchtet den komplizierten Prozess der Reifenherstellung. Fangen wir ganz am Anfang an. Im ersten Schritt des Produktionsvorganges wird die Gummimischung zusammengestellt und gut vermischt. Wer jetzt denkt, dass für den Reifen nur eine solche Gummimischung verwendet wird]]> Autoreifen gehören zum Alltag dazu. Sie sind die unscheinbaren Teile eines Autos, die uns nicht unbedingt auffallen. Doch bis so ein Autoreifen zum Einsatz kommen kann, sind viele Schritte nötig. Dieser Artikel beleuchtet den komplizierten Prozess der Reifenherstellung.

Fangen wir ganz am Anfang an. Im ersten Schritt des Produktionsvorganges wird die Gummimischung zusammengestellt und gut vermischt. Wer jetzt denkt, dass für den Reifen nur eine solche Gummimischung verwendet wird, der irrt sich. Der Aufbau eines Autoreifens verlangt für die verschiedenen Bereiche des Pneus, die unterschiedlich stark beansprucht werden, eine jeweils eigene Mixtur. So kommt es nicht selten vor, dass bis zu zehn unterschiedliche Gummimischungen in einem Reifen stecken.

Der Grundstoff jeder Gummimischung ist der Naturstoff Kautschuk. Er wird zu 40%  in natürlicher sowie in  künstlicher Form verwendet. Für die Haltbarkeit des Reifens und Aspekte wie Rollwiderstand, Haftung und Verschleiß werden zusätzliche Füllstoffe zum Kautschuk dazugegeben. Auf der Liste der Zusatzstoffe stehen unter anderem Ruß, Kreide, Harz, Öle, Silica (Salz der Kieselsäure), Schwefel und weitere Chemikalien. Außerdem kommen Stoffe dazu deren Namen bereits ihre Funktion beschreiben. Dazu gehören Beschleuniger, Verzögerer, Mischhilfen und Aktivatoren. Insgesamt können für die Produktion eines Reifentyps bis zu 45 unterschiedliche Substanzen verwendet werden. Je nach Einsatzbereich werden dann diese dann höher oder niedriger dosiert.

Die Gummimischung wird dann wie ein Kuchenteig gewalgt und mithilfe einer Gießmaschine in verschiedenen Formen gespritzt. Dieses werden jeweils so in Form gebracht, dass sie entweder als Seitenwände oder andere Reifenelemente dienen.

Parallel dazu wird dann die Karkasse, das innere Gerüst des Autoreifens produziert. Der Reifenunterbau besteht aus einer Textilschicht, dem Wulstkern und mehreren dünnen Lagen Stahl. Dadurch wird die Stabilität des Autoreifens gewährleistet. Prinzipiell ist die Karkasse des Reifens für seine Tragfähigkeitseigenschaften verantwortlich. Der Wulstkern stellt die Verbindung vom Reifen zur Felge dar und ist aus mehreren Stahldrähten aufgebaut.

Im nächsten Schritt werden die einzelnen Bauelemente zu einem so genannten Rohling zusammengesetzt. Dies erfolgt entweder per Handarbeit oder auch maschinell. So ein Reifenrohling ist noch ohne jegliches Profil und auch noch nicht haltbar.

Der vorletzt Arbeitsschritt ist die Vulkanisation. Hier wird dem Reifen sein Profil verpasst. Außerdem erhält der Reifen jetzt durch Hitze (Temperaturen um die 200 Grad Celsius) und Druck seine Elastizität. Zudem werden durch diesen Vorgang alle einzelnen Elemente miteinander verbunden.

Zum Abschluss wird der Reifen noch einer Qualitätskontrolle unterzogen. Im Rahmen einer Endinspektion prüfen die Ingenieure den Reifen auf Herz und Nieren. Er wird sogar geröntgt, damit bloß kein möglicher Fehler übersehen wird. Stichprobenartig erfolgt außerdem auch eine Hochgeschwindigkeits- und Stabilitätsprüfung.        (Quelle: goodyear-dunlop.com)


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Süße Reifen https://autoreifen-hilfe.de/2010/06/15/suse-reifen/ https://autoreifen-hilfe.de/2010/06/15/suse-reifen/#comments Tue, 15 Jun 2010 09:48:34 +0000 admin https://autoreifen-hilfe.de/?p=329 Die Nachhaltigkeit hat auch die Reifenindustrie erreicht. In Zukunft sollen Reifen nicht mehr auf Basis von Erdöl, sondern Zucker hergestellt werden. Aktuell experimentiert der Reifenhersteller Goodyear in Kooperation mit einem dänischen Unternehmen an den Bioreifen auf Zuckergrundlage. Schon ab 2015 könnten die süßen Reifen auf den Markt kommen. Der Grund für einen Wechsel auf Zucker ist der immer knapper werdende Erdölvorrat. Man will sich vom schwarzen Gold lösen und]]> Die Nachhaltigkeit hat auch die Reifenindustrie erreicht. In Zukunft sollen Reifen nicht mehr auf Basis von Erdöl, sondern Zucker hergestellt werden.

Aktuell experimentiert der Reifenhersteller Goodyear in Kooperation mit einem dänischen Unternehmen an den Bioreifen auf Zuckergrundlage. Schon ab 2015 könnten die süßen Reifen auf den Markt kommen. Der Grund für einen Wechsel auf Zucker ist der immer knapper werdende Erdölvorrat. Man will sich vom schwarzen Gold lösen und unabhängiger werden.

Reifen werden aus Kautschuk hergestellt. Allerdings reicht der Naturkautschuk nicht aus, um den industriellen Bedarf an Gummi zu decken. So werden rund 50% des Grundmaterials aus Erdöl in einem  Verfahren, das man Vulkanisation nennt, hergestellt. Dabei wird dem Kautschuk Schwefel beigemengt, so dass Gummi entsteht. Goodyear und ein weiteres Unternehmen namens Genencor haben jetzt ihr gemeinsam entwickeltes Verfahren vorgestellt. Ihnen ist es nun möglich aus Biomasse synthetischen Kautschuk herzustellen. Aus Zuckerrohr oder anderer Biomasse wird dann Isopren gewonnen – eine nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Erdöl-Prozess. Ende 2013 soll die Entwicklung des Bioisopren von Genencor abgeschlossen sein.

Um aus der Zuckermasse einen Autoreifen herzustellen, der mit den üblichen Ansprüchen an einen guten Pneu, ausgestattet ist, werden die Industrieforscher von Goodyear nochmal rund zwei Jahre Entwicklungszeit einplanen. (Quelle: nachhaltigkeit.org) Ab 2010 dürfen wir uns also auf die Zuckerreifen freuen.


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