Der Film wurde im letzten Jahr beim Fantasy Filmfest in Berlin präsentiert und auch lief auch schon beim Filmfestival in Cannes. Zu Handlung gibt es an sich nicht allzu viel sagen, da diese kaum vorhanden ist. Der Film von Regisseur Quentin Dupieux wird auf der offiziellen Homepage wie folgt zusammengefasst: “In der Kalifonischen Wüste, die Abenteuer eines telepathischen Killer-Reifens, auf geheimnisvolle Weise zu einem sehr schönen Mädchen hingezogen, beobachtet von ungläubigen Zuschauern.”
Auf die Idee, einen Autoreifen zum eiskalten Killer werden zu lassen, muss man erst einmal kommen. In diesem Trailer könnt Ihr euch selber ein Bild von dem Film machen. Wem er gefällt, der kann ihn ab dem 27. Mai 2011 auf DVD erwerben.
“Selbsttragende Reifen” heißt hier das Stichwort. Mit der ZP-Technologie ausgestattete Reifen dürfen nur auf Autos aufgezogen werden, die vom Autobauer dafür bestimmt worden sind. Michelin verspricht eine “verbesserte Sicherheit im Pannenfall”. So verringert die ZP-Technologie die Gefahr, dass der Wagen ausbricht. Der Grund dafür ist, dass der Reifen sogar bei Druckverlust (zum Beispiel platter Reifen, verursacht durch Beschädigung) auf der Felge bleibt. Des Weiteren verspricht der Hersteller, dass das Auto in einem fahrtüchtigen Zustand bleibt und so trotz Panne noch bis zu 80 km zurücklegen kann.
Was steckt hinter der Technologie? Im Prinzip handelt es sich um eine starke Kombination aus verbesserter Flanke und neuer Wulstzone. Beides sorgt dafür, dass der Reifen auch bei einer Panne tragfähig bleibt und nicht von der Felge springt. Man erkennt Reifen mit ZP-Technologie an dem “ZP” -Logo. (Quelle: Michelin)
Mehr Infos: Michelin ZP-Technologie.
Laufrichtungsgebundene Reifen erkennt man anhand einer Kennzeichnung an der Flanke. Meist handelt es sich dabei um ein Pfeil-Symbol oder der Begriff ” Rotation ist in den Reifen eingearbeitet. Diese Aufschrift gibt die vorgegebene Laufrichtung an, die bei der Reifenmontage unbedingt eingehalten werden muss. Montiert man in der falschen Drehrichtung kann das Reifenprofil nicht richtig arbeiten.
Meist haben Winterreifen oder Reifen mit Hochgeschwindigkeitstauglichkeit eine vorgegebene Laufrichtung. Der Grund dafür ist, dass zum Beispiel Winterreifen ein geeignetes Profil aufweisen müssen, um Wasser und Schnee ableiten zu können. Deshalb muss bei einem Reifenwechsel darauf geachtet werden, dass die im Profil eingearbeiteten V-Elemente in die korrekte Richtung zeigen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können.
Die Konsequenzen einer falschen Montage sind in erster Linie Aquaplaning und ein schlechteres Fahrverhalten. Es existiert also eine erhöhte Unfallgefahr! Außerdem kann der Geräuschpegel erhöht sein und die Reifen können sich schneller abfahren. Deswegen bitte immer auf die korrekte Laufrichtung achten!
Laut Angaben des Bundesverbands Reifen- und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) bieten rund 90 Prozent der Verbandsbetriebe eine Reifenversicherung an. Doch wird diese Möglichkeit den Kunden viel zu selten angeboten. Daher kommt auch die breite Unwissenheit bei Autofahrern zum Thema Reifenversicherung. Denn wird ein Produkt gar nicht beworben und angepriesen, so fragen nur die wenigsten Kunden von sich aus nach. Viele kennen nur die “normale” Kfz-Versicherung oder die wichtige Berufsunfähigkeitsversicherung.
Eine Reifenversicherung denkt alle möglichen Schäden ab. Einfahrschäden, Schäden die durch unvorsichtigen Bordsteinkontakt entstehen und Reifenplatzer. Außerdem ist man auch gegen Diebstahl und Vandalismus abgesichert.
Alle großen Reifenketten, wie zum Beispiel A.T.U., Vergölst, Euromaster, Premio, Point S und Quick-Reifendiscount, bieten eine Reifenversicherung an.
Hier eine kurze Auflistung mit Links zu den jeweiligen Reifenversicherungen:
Mehr Infos zum Thema und eine nette Pro- und Contra-Aufstellung findet ihr hier: http://auto-clever.de/ratgeber-reifenversicherung-die-vor-und-nachteile-889
Statt mit Pinsel zaubert Cook mithilfe von Reifen Bilder auf die Leinwand.
Dabei wird das Malen zur spektakulären Performance, denn Cook lässt malen. Seine Bilder werden von Autos, Motorrädern und Lkws kreiert. Natürlich hat der Künstler noch ein Wörtchen mitzureden – er gibt seinem malenden Fuhrpark per Fernsteuerung Anweisungen. So entstehen riesige Kunstwerke – Leinwanddimensionen von bis zu 50 Quadratmetern sind Standard. Logisch, mit einem 7,5 Tonner kann man sich nicht auf 3x3 Metern austoben. Hier sind andere Geschütze gefragt!
www.youtube.com/watch?v=5x_64Sapdcw
Für sein neuestes PS-Werk, hat Cook gut 8 Stunden gebraucht – ziemlich schnelle Kunst also.
Aktuell experimentiert der Reifenhersteller Goodyear in Kooperation mit einem dänischen Unternehmen an den Bioreifen auf Zuckergrundlage. Schon ab 2015 könnten die süßen Reifen auf den Markt kommen. Der Grund für einen Wechsel auf Zucker ist der immer knapper werdende Erdölvorrat. Man will sich vom schwarzen Gold lösen und unabhängiger werden.
Reifen werden aus Kautschuk hergestellt. Allerdings reicht der Naturkautschuk nicht aus, um den industriellen Bedarf an Gummi zu decken. So werden rund 50% des Grundmaterials aus Erdöl in einem Verfahren, das man Vulkanisation nennt, hergestellt. Dabei wird dem Kautschuk Schwefel beigemengt, so dass Gummi entsteht. Goodyear und ein weiteres Unternehmen namens Genencor haben jetzt ihr gemeinsam entwickeltes Verfahren vorgestellt. Ihnen ist es nun möglich aus Biomasse synthetischen Kautschuk herzustellen. Aus Zuckerrohr oder anderer Biomasse wird dann Isopren gewonnen – eine nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Erdöl-Prozess. Ende 2013 soll die Entwicklung des Bioisopren von Genencor abgeschlossen sein.
Um aus der Zuckermasse einen Autoreifen herzustellen, der mit den üblichen Ansprüchen an einen guten Pneu, ausgestattet ist, werden die Industrieforscher von Goodyear nochmal rund zwei Jahre Entwicklungszeit einplanen. (Quelle: nachhaltigkeit.org) Ab 2010 dürfen wir uns also auf die Zuckerreifen freuen.
Im aktuellen Test der Fachzeitschrift “AutoBild – Allrad” (Ausgabe 4 / 2010) wurden SUV-Reifentypen der Dimension 255/55 R 18 geprüft. Als Testwagen diente ein BMW X5. Bewähren mussten sich die Reifen auf verschiedenen Terrains: Sand, Schlamm, Schotter, Gras. Als Beurteilungskriterien dienten sowohl die Traktions- und Handling-Fähgkeiten als auch die Punkte Rollwiderstand und Komfort auf nasser und trockener Fahrbahn.
Testsieger ist der Cross ContactUHP von Continental. Er erhielt das Testergebnis “Vorbildlich” und konnte die Testredaktion insgesamt am besten überzeugen. Er zeigte auf jedem Terrain das beste Bremsverhalten. Auch der Nokian Z SUV konnte das Prädikat “Vorbildlich” abstauben. Die weiteren Modelle (Dunlop SP Quattromaxx, Goodyear Eagle F1 Asym. SUV, Bridgestone Dueler H/P Sport) können sich ab sofort mit dem Testurteil „Empfehlenswert“ schmücken.
Wer den Gedanken hegt sich einen SUV zuzulegen, hat meist den hohen Spritverbrauch dieser Geländelimousinen im Hinterkopf. Doch auch unter den vermeintlichen Benzinschleudern kann man sparsame SUV-Modelle finden. Mit den passenden Reifen und entsprechendem Luftdruck kann dann auch ein SUV zum Green-Car werden.
Mehr Infos zum Test kann man sich hier holen.
Bei der Runderneuerung wird die abgenutzte Lauffläche der Reifen durch eine neue ersetzt, so dass die Reifen problemlos wieder eingesetzt werden können. In einem Verfahren wird die alte Lauffläche maschinell abgeraut, anschließend eine neue Lauffläche aufgetragen und vulkanisiert. Mit dieser Methode lässt sich eine Menge Geld einsparen – bis zu einem Drittel ist die Runderneuerung billiger als Neureifenproduktion.
Man unterscheidet dabei zwischen zwei Verfahren: Kaltrunderneuerung und Heißrunderneuerung.
Allerdings kann nicht jeder Reifen einfach so runderneuert werden. Dazu müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. Wichtig ist, dass der Reifen sorgfältig und ordnungsgemäß behandelt, eingesetzt und gelager wurde. Grobe Schäden an der Karkasse dürfen ebenfalls nicht vorhanden sein. Zudem ist die Runderneuerung auch vom Reifentyp abhängig. Autoreifen darf man nur ein einziges Mal runderneuern lassen, während dies bei LKW-Reifen bis drei Mal möglich ist.
Im PKW-Bereich haben runderneuerte Reifen nur einen extrem geringen Marktanteil (weniger als 1 % bei Sommerreifen, bei Winterreifen ca. 5 %). Ein Rolle spielt vermutlich die Tatsache, dass runderneuerte Reifen nicht als Hochgeschwindigkeitsreifen erhältlich sind. Bei LKW-Reifen sieht die Sache ganz anders aus -hier haben die runderneuerten einen Marktanteil von ca. 40 %.
Für Autofahrer kann die Reifenrunderneuerung schon eine Alternative zum Neukauf sein. Allerdings sollte man individuell entscheiden, ob es sinnvoll ist und ob man die genannten Voraussetzungen erfüllt.
(Quelle: reifensuchmaschine.de/wikipedia)
Damit ein Reifen bei der enormen Belastung, die auf ihm liegt, überhaupt stabil bleibt ist der Aufbau seines Innenlebens von großer Bedeutung. Das innere Geflecht von Stahldrähten, Baumwolle, Nylon und Gummi nennt man Karkasse. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Materialien sorgt für Stabilität, Fahrkomfort und Sicherheit.
Bei der Bauweise von Reifen gibt es zwei unterschiedliche Optionen – Diagonalreifen und Radialreifen
Diagonalreifen -früher auch konventionelle Bauart genannt, werden als solche bezeichnet, weil die einzelnen Kordfäden des Unterbaus schräg, also diagonal, zur Lauffläche des Reifens verlaufen. Dabei hängt die Anzahl dieser Gewebelagen von Größe und gewünschter Tragfähigkeit des Reifens ab. Bezeichnet werden Diagonalreifen durch einen Bindestrich in der Größenbezeichnung, wie zum Beispiel 3.50 – 19, 23/4 – 17, 3.00 – 21 .
Der Aufbau von Radialreifen besteht aus zwei verschiedenen Baugruppen. Die Kordfäden im unteren Teil der Karkasslagen verlaufen quer, also radial, von Wulst zu Wulst. Die elastische Karkasse wird von einem stabilisierenden Stahlgürtel umschlossen. Im oberen Teil besteht der Gürtel aus mehreren Lagen Stahldrahtgewebe, wobei die Fäden in diesen Schichten im spitzen Winkel zueinander verlaufen. Dadurch ist der Radialreifen fest, hochgeschwindigkeitstauglich und lange haltbar. Radialreifen erkennt man am Kennbuchstaben R in der Größenbezeichnung, wie in diesem Beispiel: 180/55 ZR 17, 160/60 ZR 18 .
Heutzutage sind eigentlich alle PKW-Reifen mit modernen Radialreifen ausgestattet. Diese Reifen zeichnen sich durch einen geringen Spritverbrauch, eine verbesserte Bodenhaftung und einen erhöhten Fahrkomfort aus. Im Gegensatz dazu werden Diagonalreifen hauptsächlich für Fahrzeuge eingesetzt, die hohe Lasten tragen müssen. Je nach Einsatzgebiet der Reifen ist die Karkasse dann unterschiedlich aufgebaut.
Die Deponierung von Altreifen ist in Deutschland seit der Umsetzung einer EU-Richtlinie im Jahr 2003 gesetzlich verboten. Daher wurden im Laufe der Jahre etliche Methoden entwickelt, um Altreifen auf nützliche Art und Weise wiederzuverwerten. Haben Reifen ausgedient, können Autofahrer sie entweder zu einer Abfallentsorgungsstelle bringen oder beim Kauf von neuen Autoreifen einfach beim Händler lassen. Die Betriebe kümmern sich dann um eine fachgerechte Entsorgung. Bei über drei Millionen Tonnen Altreifen in Europa, wobei 600.000 Tonnen aus Deutschland kommen, kommt der Wiederverwertung von Reifen eine große Rolle zu.
Einen erheblichen Beitrag zum Altreifen-Recycling liefert die Zememt-Industrie. Aufgrund ihres hohen Energiegehaltes werden ausgediente Reifen dort als Brennstoff eingesetzt.
Bei einer stofflichen Verwertung von alten Reifen schließt sich der Stoffkreislauf. So werden Reifen klein geschreddert und kommen als Granulat oder Gummimehl zum Einsatz. Das reine Gummigranulat kann zum Beispiel zur Herstellung von Platten zum Bautenschutz (Isolierung, Abdichtung) verwendet werden. Als feines Granulat kann es außerdem als Einstreumaterial auf Kunstrasen-Sportplätzen Verwendung finden. Gummimehl kann hingegen im Straßenbau, für so genannten Flüsterasphalt, eingesetzt werden, um den Straßenlärm zu vermindern.
Das Diagramm zeigt die Verwertungsquoten von 2001 bis 2007 in Japan, den USA und Europa. 2007 war Europa mit 94% ganz vorn dabei in Sachen Altreifenverwertung.
In Zukunft sollen Altreifen vermehrt zur Herstellung von Kunststoffprodukten herangezogen werden. Eine Forschungsgruppe der TU-Chemnitz hat 2001 bereits ein neues Kunststoffherstellungsverfahren auf Basis von Gummimehl präsentieren könnnen. Damit kann man ein so genanntes Thermoplastisches Elastomer (TPE) erzeugen, welches kostengünstig in der Produktion ist und stabie Eigenschaften aufweist.
Doch auch ohne weitere Prozesse können Autoreifen auf vielfältige Weise weiterverwendet werden. Zum Beispiel als Abdeckung von Silos in der Landwirtschaft, Barkassen-Puffer oder als Kletterburgen und Schaukeln auf Kinderspielplätzen. Noch einfallsreicher läuft das Recycling in Afrika oder auch Südamerika ab. Hier werden Altreifen kurzerhand zu Sandalen gemacht. Aus dem Reifenprofil entstehen die Sohlen, und aus der Reifenwand die Riemen. Ein Paar dieser Reifen-Sandalen kostet rund 50 Cent.
(Quellen: conti-online.com, spiegel.de )
Auf welche Art auch immer – Altreifen-Recycling ist eine gute Sache und zeigt deutlich, dass Umweltbewusstsein auch in der Reifenbranche mittlerweile groß geschrieben wird.