Heutzutage sind die Schuhe alles andere als eine Notlösung und in dem Land, das immer noch zu den ärmsten der Welt zählt, kann sich gerade einmal ein kleiner Teil der Bevölkerung die Schuhe überhaupt leisten. Die Marke „SoleRebels“ beschäftigt mittlerweile rund 225 Menschen (inklusive Zulieferer). Die Schuhe werden alle in Handarbeit gefertigt und kosten umgerechnet zwischen 30 und 50 Euro. Die Schuhe werden aus Stoff gefertigt und anschließend werden die Sohlen aus alten LKW-Reifen angeklebt. Es gibt insgesamt mehr als 200 verschiedene Modelle. Seit der Firmengründung vor 5 Jahren wurden bereits 55.000 Paar Schuhe ausgeliefert, jedes ist ein Unikat. Doch alle haben eine Gemeinsamkeit: die Sohle aus LKW-Reifen.
Die „SoleRebels“ sind nicht nur fair gehandelte Schuhe, sondern auch sehr umweltfreundlich. Schließlich werden nicht nur alte LKW Reifen, sondern auch Stoffe, wie alte Armee-Uniformen, Leder, Hanf, äthiopische Jute und Baumwolle wieder verwendet. Ab Januar sollen die Ökoschuhe auch in Deutschland erhältlich sein. Bis dahin kann man sie, zum Beispiel über Amazon, importieren lassen. Die Gründerin der Firma, Bethlehem Tilahun Alemu, tut nicht nur Gutes für die Umwelt, sondern gibt auch ihren Mitarbeitern eine Zukunftsperspektive und zahlt 230% vom durchschnittlichen Lohn des Landes.
Bei der Runderneuerung wird die abgenutzte Lauffläche der Reifen durch eine neue ersetzt, so dass die Reifen problemlos wieder eingesetzt werden können. In einem Verfahren wird die alte Lauffläche maschinell abgeraut, anschließend eine neue Lauffläche aufgetragen und vulkanisiert. Mit dieser Methode lässt sich eine Menge Geld einsparen – bis zu einem Drittel ist die Runderneuerung billiger als Neureifenproduktion.
Man unterscheidet dabei zwischen zwei Verfahren: Kaltrunderneuerung und Heißrunderneuerung.
Allerdings kann nicht jeder Reifen einfach so runderneuert werden. Dazu müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. Wichtig ist, dass der Reifen sorgfältig und ordnungsgemäß behandelt, eingesetzt und gelager wurde. Grobe Schäden an der Karkasse dürfen ebenfalls nicht vorhanden sein. Zudem ist die Runderneuerung auch vom Reifentyp abhängig. Autoreifen darf man nur ein einziges Mal runderneuern lassen, während dies bei LKW-Reifen bis drei Mal möglich ist.
Im PKW-Bereich haben runderneuerte Reifen nur einen extrem geringen Marktanteil (weniger als 1 % bei Sommerreifen, bei Winterreifen ca. 5 %). Ein Rolle spielt vermutlich die Tatsache, dass runderneuerte Reifen nicht als Hochgeschwindigkeitsreifen erhältlich sind. Bei LKW-Reifen sieht die Sache ganz anders aus -hier haben die runderneuerten einen Marktanteil von ca. 40 %.
Für Autofahrer kann die Reifenrunderneuerung schon eine Alternative zum Neukauf sein. Allerdings sollte man individuell entscheiden, ob es sinnvoll ist und ob man die genannten Voraussetzungen erfüllt.
(Quelle: reifensuchmaschine.de/wikipedia)
An der Abstimmung nahmen rund 7.700 Nutzfahrzeugprofis teil. Mit satten 54,6 Prozent der Stimmen konnte Michelin in der Kategorie “Reifen” erneut die Spitzenposition holen. Dabei konnte der französische Reifenhersteller insbesondere in Sachen Qualität, Wirtschaftlichkeit und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Experten punkten. Diese Faktoren brachten Michelin souverän zur Titelverteidigung.
Bei der Prämierungsgala in Ludwigsburg nahm Rainer Harter, Direktor des Geschäftsbereichs Nutzfahrzeugreifen Ersatzmarkt bei Michelin Deutschland, Österreich und Schweiz die Auszeichnung persönlich entgegen. „Wir freuen uns sehr, dass wir von den fachkundigen Lesern des ETM Verlags zur ,Besten Reifenmarke 2010‘ gewählt wurden“, so Rainer Harter. Und weiter: „Dies bestätigt unsere Geschäftspolitik, die auf Kontinuität, Qualität und Langlebigkeit setzt.“
Michelin, die Marke mit dem “Reifenmännchen Bibendum” setzt bei der Entwicklung ihrer Nutzfahrzeugreifen auf niedrigen Kraftstoffverbrauch und eine lange Lebensdauer. So haben Michelin Reifen vier Leben, hier ist der Zyklus: Neureifen, Nachschneiden, Runderneuern und Nachschneiden. Außerdem bietet Michelin seinen Kunden einen Reifenservice in ganz Europa an. Rund um die Uhr, sieben Tage die Woche hilft der EuroAssist bei Reifenproblemen. (Quelle: Michelin/reifenfachhandel.eu)