Für die Entwicklung und Produktion der nächsten Generation von Pirelli-Formel1-Reifen arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure Hand in Hand. Alle Teammitglieder haben bereits Erfahrungen im Motorsportsegment.
Momentan arbeitet das Formel 1-Team schon an Simulationsmodellen und Reifenmischungen, die den extremen Ansprüchen dieser Rennen standhalten können. Die neuen Pirelli-Hochleistungsreifen sollen zuverlässig und sicher sein und auf dem Asphalt eine top Performance liefern.
Der Dreh- und Angelpunkt der Entwicklung ist die in Mailand ansässige Forschungsabteilung. Produziert werden die High-Performance-Reifen dann in der Türkei. Pirellis Formel 1-Team wird insgesamt sechs verschiedene Reifenmodelle entwickeln – vier Slicks, ein Regenreifen und ein Intermediate-Reifen für feuchte Witterungsverhältnisse.
High-Performance-Reifen oder Hochleistungsreifen verfügen über bestimmte Eigenschaften, um auch unter extremen Belastungen Sicherheit bieten zu können. Viele Reifen werden jedoch nicht als Hochgeschwindigkeitsreifen bezeichnet, obwohl sie in der Lage sind hohe Geschwindigkeiten auszuhalten.
Der Grund dafür ist, dass es keine Norm für High-Perfomance-Reifen gibt. Der Begriff Hochleistungsreifen wurde von den Marketingabteilungen der Reifenproduzenten entwickelt.
Für diese Reifenart gibt es zwei Bezeichnungen HP für High-Performance und UHP für Ultra-High-Performance. Bei Hochleistungsreifen ist die gesamte Fahrstabilität erhöht. Handelt es sich um Hochleistungs-Breitreifen, so kann man größere Bremsanlagen einbauen. Zudem verfügen diese Reifen über eine gute und sichere Performance bei Aquaplaning. Bei hohen Geschwindigkeiten laufen sie wesentlich leiser als normale Reifen.
Doch auch bei High-Performance-Reifen spielt die richtige Menge Luftdruck eine wichtige Rolle. Dabei sind die Werte von der Gewichtsbelastung und der Höchstgeschwindigkeit abhängig und könne von den Parametern der Serien-Reifen unterschiedlich sein. (Quelle: auto.de)