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Ebenso konnte auch der Dunlop SP Winter Sport 3D erneut seine guten Fahreigenschaften unter Beweis stellen, die sowohl bei nassem aus auch bei trockenem Asphalt gut sind. Einziges Manko bei diesem Reifen ist laut Test-Redaktion die teils weniger optimalen Eigenschaften auf Schnee.
Ein weiterer Testsieger ist der Michelin Alpin 4, der neben seinem optimalen Bremsverhalten auch mit wenig Rollwiderstand punkten konnte. Ähnlich wie beim Dunlop-Konkurrenten weißt auch der Franzose kein Top-Schneeverhalten auf. In Sachen Aquaplaning liegt der Continental Winter Contact TS 830 ganz vorn. Auch er holte sich das Testurteil „besonders empfehlenswert“ ab, welches besonders auf seinen sehr guten Nässe-Eigenschaften basiert. Ein weiterer Gewinner des auto motor sport-Tests ist der Fulda Kristall Controll HP dessen gute Traktionseigenschaften auf Schnee die Prüfer überzeugt hat. Auf nasser Fahrbahn bietet der Kristall Controll HP dagegen nur Durchschnitt.
Auch bei diesem Test bildet ein Winterreifen aus Asien das Schlusslicht. Der Kumho l’zen KW 23 konnte lediglich auf trockener Fahrbahn überzeugen – einfach zu wenig für den Winter. Bei Nässe und Schnee waren Traktion und Bremsweg nicht zufriedenstellend.
Wie soll man ein eher nüchternes Produkt wie Autoreifen, die eine verbesserte Grip-Wirkung auf dem Asphalt haben, dem Kunden ansprechend darbieten? Goodyear hat sich dazu für virales Marketing entschieden.
Die zweifelsohne aufwendig produzierten, aber auf billig getrimmten Spots zeigen, was man alles gegen die drohende Klimaerwärmung tun kann.
Im ersten Clip entscheiden sich die “Amateur” – Darsteller dazu einfach mal den Motor auszustellen, um Sprit zu sparen. Die Reise durch die englische Countryside endet wie in den besten Slapstick-Komödien im Misthaufen – mit Huhn und Co.
Der zweite Werbespot zeigt eine Umwelt-Aktivistin, die sich aus Protest an ein Atomkraftwerk ketten lässt.
Ich finde die beiden Spots echt gelungen. Bin mal gespannt, was der Reifenhersteller noch so an Marketingmaßnahmen plant.
Aktuell experimentiert der Reifenhersteller Goodyear in Kooperation mit einem dänischen Unternehmen an den Bioreifen auf Zuckergrundlage. Schon ab 2015 könnten die süßen Reifen auf den Markt kommen. Der Grund für einen Wechsel auf Zucker ist der immer knapper werdende Erdölvorrat. Man will sich vom schwarzen Gold lösen und unabhängiger werden.
Reifen werden aus Kautschuk hergestellt. Allerdings reicht der Naturkautschuk nicht aus, um den industriellen Bedarf an Gummi zu decken. So werden rund 50% des Grundmaterials aus Erdöl in einem Verfahren, das man Vulkanisation nennt, hergestellt. Dabei wird dem Kautschuk Schwefel beigemengt, so dass Gummi entsteht. Goodyear und ein weiteres Unternehmen namens Genencor haben jetzt ihr gemeinsam entwickeltes Verfahren vorgestellt. Ihnen ist es nun möglich aus Biomasse synthetischen Kautschuk herzustellen. Aus Zuckerrohr oder anderer Biomasse wird dann Isopren gewonnen – eine nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Erdöl-Prozess. Ende 2013 soll die Entwicklung des Bioisopren von Genencor abgeschlossen sein.
Um aus der Zuckermasse einen Autoreifen herzustellen, der mit den üblichen Ansprüchen an einen guten Pneu, ausgestattet ist, werden die Industrieforscher von Goodyear nochmal rund zwei Jahre Entwicklungszeit einplanen. (Quelle: nachhaltigkeit.org) Ab 2010 dürfen wir uns also auf die Zuckerreifen freuen.