Der Film wurde im letzten Jahr beim Fantasy Filmfest in Berlin präsentiert und auch lief auch schon beim Filmfestival in Cannes. Zu Handlung gibt es an sich nicht allzu viel sagen, da diese kaum vorhanden ist. Der Film von Regisseur Quentin Dupieux wird auf der offiziellen Homepage wie folgt zusammengefasst: “In der Kalifonischen Wüste, die Abenteuer eines telepathischen Killer-Reifens, auf geheimnisvolle Weise zu einem sehr schönen Mädchen hingezogen, beobachtet von ungläubigen Zuschauern.”
Auf die Idee, einen Autoreifen zum eiskalten Killer werden zu lassen, muss man erst einmal kommen. In diesem Trailer könnt Ihr euch selber ein Bild von dem Film machen. Wem er gefällt, der kann ihn ab dem 27. Mai 2011 auf DVD erwerben.
Und hier gibt es etwas ganz Besonderes zu Begutachten – eine Autoreifen-Torte in BMW Optik.
Sieht super genial aus, wie sie schmeckt, weiß ich leider nicht. Ein passendes Rezept konnte ich noch nicht auftreiben.
Statt mit Pinsel zaubert Cook mithilfe von Reifen Bilder auf die Leinwand.
Dabei wird das Malen zur spektakulären Performance, denn Cook lässt malen. Seine Bilder werden von Autos, Motorrädern und Lkws kreiert. Natürlich hat der Künstler noch ein Wörtchen mitzureden – er gibt seinem malenden Fuhrpark per Fernsteuerung Anweisungen. So entstehen riesige Kunstwerke – Leinwanddimensionen von bis zu 50 Quadratmetern sind Standard. Logisch, mit einem 7,5 Tonner kann man sich nicht auf 3x3 Metern austoben. Hier sind andere Geschütze gefragt!
www.youtube.com/watch?v=5x_64Sapdcw
Für sein neuestes PS-Werk, hat Cook gut 8 Stunden gebraucht – ziemlich schnelle Kunst also.
Aktuell experimentiert der Reifenhersteller Goodyear in Kooperation mit einem dänischen Unternehmen an den Bioreifen auf Zuckergrundlage. Schon ab 2015 könnten die süßen Reifen auf den Markt kommen. Der Grund für einen Wechsel auf Zucker ist der immer knapper werdende Erdölvorrat. Man will sich vom schwarzen Gold lösen und unabhängiger werden.
Reifen werden aus Kautschuk hergestellt. Allerdings reicht der Naturkautschuk nicht aus, um den industriellen Bedarf an Gummi zu decken. So werden rund 50% des Grundmaterials aus Erdöl in einem Verfahren, das man Vulkanisation nennt, hergestellt. Dabei wird dem Kautschuk Schwefel beigemengt, so dass Gummi entsteht. Goodyear und ein weiteres Unternehmen namens Genencor haben jetzt ihr gemeinsam entwickeltes Verfahren vorgestellt. Ihnen ist es nun möglich aus Biomasse synthetischen Kautschuk herzustellen. Aus Zuckerrohr oder anderer Biomasse wird dann Isopren gewonnen – eine nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Erdöl-Prozess. Ende 2013 soll die Entwicklung des Bioisopren von Genencor abgeschlossen sein.
Um aus der Zuckermasse einen Autoreifen herzustellen, der mit den üblichen Ansprüchen an einen guten Pneu, ausgestattet ist, werden die Industrieforscher von Goodyear nochmal rund zwei Jahre Entwicklungszeit einplanen. (Quelle: nachhaltigkeit.org) Ab 2010 dürfen wir uns also auf die Zuckerreifen freuen.
Als ersten Beitrag habe ich mir ein Video ausgesucht. Es zeigt einen Ausschnitt aus der TV-Show “Wetten dass…” vom 21. März 2009 in München. Michael Weber aus Berlin hat gewettet, dass er ohne jedes Werkzeug oder andere Hilfsmittel zwölf Autoreifen innerhalb von eineinhalb Minuten aufziehen kann.
www.youtube.com/watch?v=GQzqtbi5WSk
Mario Barth ist der Wettpate bei dieser Autoreifen-Wette und ist natürlich mit vollem Einsatz dabei .
Michael hat seine Wette gewonnen. Hochachtung vor dieser Leistung! Das Video ist auf jeden Fall ein zünftiger Einstand für diese neue Kategorie.
Bei der Runderneuerung wird die abgenutzte Lauffläche der Reifen durch eine neue ersetzt, so dass die Reifen problemlos wieder eingesetzt werden können. In einem Verfahren wird die alte Lauffläche maschinell abgeraut, anschließend eine neue Lauffläche aufgetragen und vulkanisiert. Mit dieser Methode lässt sich eine Menge Geld einsparen – bis zu einem Drittel ist die Runderneuerung billiger als Neureifenproduktion.
Man unterscheidet dabei zwischen zwei Verfahren: Kaltrunderneuerung und Heißrunderneuerung.
Allerdings kann nicht jeder Reifen einfach so runderneuert werden. Dazu müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. Wichtig ist, dass der Reifen sorgfältig und ordnungsgemäß behandelt, eingesetzt und gelager wurde. Grobe Schäden an der Karkasse dürfen ebenfalls nicht vorhanden sein. Zudem ist die Runderneuerung auch vom Reifentyp abhängig. Autoreifen darf man nur ein einziges Mal runderneuern lassen, während dies bei LKW-Reifen bis drei Mal möglich ist.
Im PKW-Bereich haben runderneuerte Reifen nur einen extrem geringen Marktanteil (weniger als 1 % bei Sommerreifen, bei Winterreifen ca. 5 %). Ein Rolle spielt vermutlich die Tatsache, dass runderneuerte Reifen nicht als Hochgeschwindigkeitsreifen erhältlich sind. Bei LKW-Reifen sieht die Sache ganz anders aus -hier haben die runderneuerten einen Marktanteil von ca. 40 %.
Für Autofahrer kann die Reifenrunderneuerung schon eine Alternative zum Neukauf sein. Allerdings sollte man individuell entscheiden, ob es sinnvoll ist und ob man die genannten Voraussetzungen erfüllt.
(Quelle: reifensuchmaschine.de/wikipedia)
Damit ein Reifen bei der enormen Belastung, die auf ihm liegt, überhaupt stabil bleibt ist der Aufbau seines Innenlebens von großer Bedeutung. Das innere Geflecht von Stahldrähten, Baumwolle, Nylon und Gummi nennt man Karkasse. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Materialien sorgt für Stabilität, Fahrkomfort und Sicherheit.
Bei der Bauweise von Reifen gibt es zwei unterschiedliche Optionen – Diagonalreifen und Radialreifen
Diagonalreifen -früher auch konventionelle Bauart genannt, werden als solche bezeichnet, weil die einzelnen Kordfäden des Unterbaus schräg, also diagonal, zur Lauffläche des Reifens verlaufen. Dabei hängt die Anzahl dieser Gewebelagen von Größe und gewünschter Tragfähigkeit des Reifens ab. Bezeichnet werden Diagonalreifen durch einen Bindestrich in der Größenbezeichnung, wie zum Beispiel 3.50 – 19, 23/4 – 17, 3.00 – 21 .
Der Aufbau von Radialreifen besteht aus zwei verschiedenen Baugruppen. Die Kordfäden im unteren Teil der Karkasslagen verlaufen quer, also radial, von Wulst zu Wulst. Die elastische Karkasse wird von einem stabilisierenden Stahlgürtel umschlossen. Im oberen Teil besteht der Gürtel aus mehreren Lagen Stahldrahtgewebe, wobei die Fäden in diesen Schichten im spitzen Winkel zueinander verlaufen. Dadurch ist der Radialreifen fest, hochgeschwindigkeitstauglich und lange haltbar. Radialreifen erkennt man am Kennbuchstaben R in der Größenbezeichnung, wie in diesem Beispiel: 180/55 ZR 17, 160/60 ZR 18 .
Heutzutage sind eigentlich alle PKW-Reifen mit modernen Radialreifen ausgestattet. Diese Reifen zeichnen sich durch einen geringen Spritverbrauch, eine verbesserte Bodenhaftung und einen erhöhten Fahrkomfort aus. Im Gegensatz dazu werden Diagonalreifen hauptsächlich für Fahrzeuge eingesetzt, die hohe Lasten tragen müssen. Je nach Einsatzgebiet der Reifen ist die Karkasse dann unterschiedlich aufgebaut.
Die Deponierung von Altreifen ist in Deutschland seit der Umsetzung einer EU-Richtlinie im Jahr 2003 gesetzlich verboten. Daher wurden im Laufe der Jahre etliche Methoden entwickelt, um Altreifen auf nützliche Art und Weise wiederzuverwerten. Haben Reifen ausgedient, können Autofahrer sie entweder zu einer Abfallentsorgungsstelle bringen oder beim Kauf von neuen Autoreifen einfach beim Händler lassen. Die Betriebe kümmern sich dann um eine fachgerechte Entsorgung. Bei über drei Millionen Tonnen Altreifen in Europa, wobei 600.000 Tonnen aus Deutschland kommen, kommt der Wiederverwertung von Reifen eine große Rolle zu.
Einen erheblichen Beitrag zum Altreifen-Recycling liefert die Zememt-Industrie. Aufgrund ihres hohen Energiegehaltes werden ausgediente Reifen dort als Brennstoff eingesetzt.
Bei einer stofflichen Verwertung von alten Reifen schließt sich der Stoffkreislauf. So werden Reifen klein geschreddert und kommen als Granulat oder Gummimehl zum Einsatz. Das reine Gummigranulat kann zum Beispiel zur Herstellung von Platten zum Bautenschutz (Isolierung, Abdichtung) verwendet werden. Als feines Granulat kann es außerdem als Einstreumaterial auf Kunstrasen-Sportplätzen Verwendung finden. Gummimehl kann hingegen im Straßenbau, für so genannten Flüsterasphalt, eingesetzt werden, um den Straßenlärm zu vermindern.
Das Diagramm zeigt die Verwertungsquoten von 2001 bis 2007 in Japan, den USA und Europa. 2007 war Europa mit 94% ganz vorn dabei in Sachen Altreifenverwertung.
In Zukunft sollen Altreifen vermehrt zur Herstellung von Kunststoffprodukten herangezogen werden. Eine Forschungsgruppe der TU-Chemnitz hat 2001 bereits ein neues Kunststoffherstellungsverfahren auf Basis von Gummimehl präsentieren könnnen. Damit kann man ein so genanntes Thermoplastisches Elastomer (TPE) erzeugen, welches kostengünstig in der Produktion ist und stabie Eigenschaften aufweist.
Doch auch ohne weitere Prozesse können Autoreifen auf vielfältige Weise weiterverwendet werden. Zum Beispiel als Abdeckung von Silos in der Landwirtschaft, Barkassen-Puffer oder als Kletterburgen und Schaukeln auf Kinderspielplätzen. Noch einfallsreicher läuft das Recycling in Afrika oder auch Südamerika ab. Hier werden Altreifen kurzerhand zu Sandalen gemacht. Aus dem Reifenprofil entstehen die Sohlen, und aus der Reifenwand die Riemen. Ein Paar dieser Reifen-Sandalen kostet rund 50 Cent.
(Quellen: conti-online.com, spiegel.de )
Auf welche Art auch immer – Altreifen-Recycling ist eine gute Sache und zeigt deutlich, dass Umweltbewusstsein auch in der Reifenbranche mittlerweile groß geschrieben wird.
Die Unfallstatistik belegt deutlich, dass viele Unfälle auf mangelhaft gewartete Reifen zurückzuführen sind. Für die Verkehrssicherheit spielt der Zustand der Reifen also eine essentielle Rolle. Trotzdem gaben über 35 Prozent der befragten Autofahrer an nichts über den Zustand und die Profiltiefe der Reifen an ihrem Wagen. Rund zwei Prozent der Teilnehmer des “Trend-Tacho” wussten von weniger als zwei Millimeter Profil, neun Prozent gaben zwischen zwei und vier Millimeter Profil an. KÜS Bundesgeschäftsführer Peter Schuler fand deutliche Worte für das Ergebnis. “Diese Zahlen zeigen deutlich, dass alle Kampagnen zur Aufklärung über die Reifensicherheit, die auch von der KÜS unterstützt werden, absolut ihre Berechtigung haben”, so Schuler.
Eindeutig ist der Ausgang der Befragung auch in Sachen Online-Reifenkauf. Nur vier Prozent gaben an ihre Reifen im Internet zu kaufen. 41 Prozent gehen dagegen direkt zum Händler ihres Vertrauens – meist zum Autohaus ihrer Marke. Für rund 18 Prozent der Befragten ist der Reifenkauf in einer freien Werkstatt die richtige Wahl.
Alarmierend ist insbesondere die Tatsache, dass 40 Prozent der Teilnehmer nicht auf Kaufempfehlungen von Verbraucherschutzorganisationen oder anderer Testinstitute achten. So haben solche Informationen, die billige Reifen oft als mangelhaft einstufen, oft keinerlei Einfluss auf die Kaufentscheidung der Autofahrer. 37 Prozent würden sich bei einem bevorstehenden Kauf für Premium-Qualitätsreifen entscheiden. Mit Billigreifen unterwegs zu sein, können sich ebenfalls ganze 37 Prozent vorstellen , drei Prozent der Befragten fahren bereits mit solchen Reifen. (Quelle: auto-reporter.net/KÜS)
Es scheint, als ob die Mehrheit der Autofahrer wirklich keinen allzu großen Wert auf das Thema Reifensicherheit legt. Dabei sollte ihnen klar sein, dass auch bei der Hauptuntersuchung die Reifen kritisch unter die Lupe genommen werden. Um Unfälle zu vermeiden, müssen die Reifenparameter Beschädigung, Profiltiefe und Luftdruck regelmäßig kontrolliert werden. Es ist schon bedenkenswert, dass jeder dritte Autofahrer nichts über den Zustand seiner Reifen weiß…
Durchgeführt wurde die Umfrage übrigens vom renommierten Institut BBE Retail Experts Köln. Den kompletten Trend-Tacho findet man unter www.trend-tacho.de.
KÜS-Bundesgeschäftsstelle
Ansprechpartner: Hans-Georg Marmit
Zur KÜS 1
66679 Losheim am See
Telefon: (0 68 72) 90 16 – 3 80
Telefax: (0 68 72) 90 16 – 53 80
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kues.de
Falls man sich für eine Autoreifenversicherung entscheidet werden Kosten, die bei Beschädigung oder Verlust des Pneus entstehen, übernommen. Laut der Fachzeitschrift “Kfz-Betrieb” kann man bei rund 90 Prozent der Fachbetriebe einen Versicherungsschutz bekommen. Abgedeckt sind unter anderem Schäden, die durch das Einfahren von Nägeln, Glas oder anderen spitzen Gegenständen entstehen. Die Versicherung kommt auch dann zum Einsatz, wenn der Reifen an der Bordsteinkante beschädigt wird. Auch bei Vandalismus und Diebstahl kommt die Versicherung für den entstandenen Schaden auf. Für zwei Jahre Versicherungsschutz zahlen Autofahrer rund 10 bis 30 Euro. Das hört sich im ersten Moment fair und nützlich an. Doch der Teufel steckt mal wieder im Detail. So sollte jeder individuell prüfen, ob sich ein Abschluss wirklich lohnt. Viele Anbieter kommen lediglich für die Kosten der Gummis auf, nicht aber für die dazugehörigen Felgen. Außerdem wird das Alter und die Profiltiefe der beschädigten oder entwendeten Reifen bei der Kostenerstattung berücksichtigt. Für ältere Reifen, die bereits mehrere tausend Kilometer gelaufen sind, bekommt der Kunde nicht den kompletten Preis eines neuen Reifensatzes erstattet. Wurden die Reifen geklaut, so wird im zweiten Laufjahr nur die Hälfte des Kaufpreises neuer Pneus übernommen.
Dennoch sollten Autofahrer einmal über eine Reifenversicherung nachdenken, denn Reifenpannen sind gar nicht so selten. Reifenschäden nehmen seit dem Jahr 2006 den zweiten Platz in der ADAC-Pannenstatistik ein. Das ist meiner Meinung nach schon ein guter Grund, sich den Schutz zu holen.