Augen auf beim Winterreifenkauf
Jedes Jahr wird vermutet, dass Winterreifen teurer werden. Objektiv betrachtet steigen die Preise jährlich ein wenig, was jedoch nicht zuletzt an der Inflationsrate von 3 % liegt, welche jährlich auf fast alle Produkte berechnet wird. Neben der gleichmäßigen und meist gerechtfertigten Preiserhöhung der Hersteller ist jedoch das Angebot der Händler der springende Punkt:
Dunlop SP Wintersport 3D – 29,50 € Unterschied
Der Dunlop war einer der Testsieger im aktuellen ADAC Winterreifentest und gehört somit einerseits zu den besten, aber auch zu den gefragtesten Winterreifen für diesen Winter. Demzufolge richten sich sämtliche Händler auf den Vertrieb dieses Pneus ein. Leider lässt sich dies auch anhand der Preislage ermitteln. So wird die BMW-Spezialvariante dieses Winterreifens in der Kategorie 185/50 R17 86H von insgesamt 5 Händler angeboten. Zwischen dem günstigsten (156 €) und dem teuerstem (185,50 €) Anbieter liegt eine stolze Differenz von knapp 30 €.
Michelin Alpin A4 – 11 € Differenz
Bei einem weiteren Testsieger des Winters 2010/2011 divergieren die Preise ebenfalls. Zwar liegt die Preisspanne beim Michelin nur bei 11 €, doch ist zu beachten, dass hier mit den Maßen 185/65 R15 88T eine wesentlich kleinere und damit günstigere Dimension als beim Dunlop vorliegt. Verlangt der günstigste Anbieter nur 78,90 €, so möchte der teuerste unschöne 89,90 €.
Continental ContiWinterContact TS 830 – 15 € Preisspanne
Der Conti gehört ebenfalls zu den Gewinnern der Tests, was zur Folge hat, dass mancher Händler gleich 15 € mehr für diesen Reifen verlangt. In der Dimension 195/55 R15 85H kostet der Continental bei einem 92 €, beim Konkurrenten jedoch 107 €. Bei einem kompletten Satz Winterreifen wären so 60 € weniger auf dem Konto.
Wie der Vergleich zeigte, lohnt es sich, ähnlich wie bei Technik, Versicherungen oder Stromtarifen, die zahlreichen Angebote im Internet zu vergleichen, um einen günstigen Winterreifen zu erstehen.
Tags: preise, Winterreifenkauf
Di, Dez 14, 2010
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