Reifen und Hitze
Die momentane Hitzewelle macht uns allen zu schaffen. Bei Lufttemperaturen über 30 Grad sind auch die Straßen extrem aufgeheizt. Wie sieht es jetzt eigentlich mit dem Reifenverschleiß aus? Nutzen sich Autoreifen im Sommer mehr ab als im Winter?
Rein vom Grundgedanken ist die Logik ja folgende: Ist es draußen heiß, wärmt sich der Asphalt auf und die Reifen heizen sich ebenfall schneller und stärker auf. Heiße Autoreifen bedeuten wiederum, dass die Reifen weicher werden. Sind die Reifen weicher, ist prinzipiell auch der Abrieb größer. Eigentlich führen weiche Reifen dazu, dass man mehr Grip auf der Straße hat.
Bei kalten Autoreifen hat man weniger Grip, weil die Betriebstemperatur noch nicht erreicht wurde. Je härter der Reifen, desto weniger Verschleiß hat man.
Wird die Betriebstemperatur überschritten, sprich sind die Reifen zu sehr aufgeheizt, kann es passieren, dass das Gummi nicht steif genug bleibt. Die Folge: Die Reifen habe nicht genug Grip, um haften zu können. Dadurch kann das Gummi sich ablösen und somit ist natürlich auch der Verschleiß höher.
Gerade jetzt im Sommer ist es daher enorm wichtig, dass man mit dem richtigen Luftdruck unterwegs ist, denn je weniger Druck, desto mehr Aufstandsfläche haben die Reifen. Ist das der Fall, so ist auch der Abrieb erhöht.
Also, alle nochmal den Luftdruck checken, bevor ihr in der Hitze mit dem Auto unterwegs seit.
Tags: abrieb, Betriebstemperatur, Hitze, luftdruck, Reifenverschleiß, Temperatur, Verschleiß
Fr, Jul 16, 2010
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